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Auf nach Xanten!!

Wir sind als Latein-Kurs des Jahrgangs 7 am 23.05.2023 in die alte Römerstadt Xanten gefahren.

Unser Bus parkte auf dem Gelände des alten Hafens, der für Xanten eine große wirtschaftliche Bedeutung hatte. Als wir durch das Tor gegangen waren, sahen wir ein Modell der antiken Anlage vor uns und wir haben festgestellt, dass unerwartet viele Grasflächen zu sehen sind. Dies liegt daran, dass die Einwohner von Xanten die Steine im Mittelalter zum Bau ihrer Stadt verwendet haben. Deshalb können die römischen Häuser nicht mehr ausgegraben werden.

Danach haben wir uns in einem rekonstruierten Gebäudekomplex ein Gastzimmer angeschaut und auch betreten. Die Betten sind sehr weich gewesen. Es gab auch eine „kleine Kirche“ wo man damals Gaben für die Götter reingelegt hat. Hiernach sind wir zur Küche gelaufen und danach in den Keller, der ziemlich niedrig ist. In die Erde des Kellers waren Krüge eingelassen, in die man damals Lebensmittel gelegt hat. Denn in dieser Tiefe gibt es fast die Temperatur wie bei einem Kühlschrank.

Als nächstes sind wir zu der kleinen Therme gelaufen, die im Rahmen von experimenteller Archäologie rekonstruiert wurde. Diese ist sogar ab und zu noch in Benutzung. Der Rekonstruktionsbau der Toiletten war natürlich abgesperrt. Es war damals eine ziemlich saubere Stadt, weil das das Wasser immer lief. Deshalb gab es keine Seuchen oder sonstiges.

Nach diesem Besuch hatten wir die Führung im Museum. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir haben auch hier viele neue Einblicke und Erfahrungen gesammelt. In dem Museum gibt es sogar eine echte alte, wieder ausgegrabene Therme. Das war wie ein Schwimmbad nur mit drei Bädern und festgelegte Zeiten für Frauen und Männer.

Nach diesem Besuch sind wir losgegangen zum Hauptstadttor. Man kann heute auch noch auf die rekonstruierten Mauern steigen. Es ist allerdings ziemlich hoch und dadurch nicht ungefährlich. Die Wege überall hin sind zwar ziemlich weit aber gut zu laufen.

Nach dem Stadttor sind wir zum Spielplatz gegangen, um uns mit einer Pause zu beglücken.

Auf dem Weg zu unserem letzten Ziel sind wir noch an einem Handwerkerhaus und einer Schneiderei vorbeigekommen.

Unser letztes Ziel war das Amphitheater. Ein paar dieser Mauern sind noch echt. Die Gänge sind heute auch noch zu betreten und man hat einen guten Ausblick von ganz oben.

Wir sind gegen 18:00 Uhr wieder am Domhof unserer Schule gewesen.

Diese Reise hat allen von uns Spaß gemacht und war sehr schön!!!

Svea-Melina Voss