Herzlich willkommen auf dem Reiseblog der Europafahrt 2024 mit vielen aktuellen Impressionen!
Paris
Nach einem emotionalen letzten Morgen bei unseren Gastfamilien, mussten wir uns schweren Herzens von unseren neuen Freunden verabschieden. Daraufhin ging unsere Reise jedoch noch etwas weiter – denn wir begaben uns nach Paris! Unser erster Stop war der Triumphbogen, welchen wir von außen als auch von innen begutachten konnten. Von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Paris. Daraufhin ging es für uns in das Künstlerviertel Montmartre, wo wir eigenständig das Gebiet erkunden und tolle Restaurants besuchen durften. Außerdem besichtigten wir die Kirche Sacré Coeur, welche uns mit atemberaubenden Eindrücken bereicherte. Danach fuhren wir gemeinsam Richtung Louvre, wo wir zwischen zahlreichen Angeboten und Aktivitäten entscheiden durften. Entweder konnte man das Louvre besuchen und das begehrte Gemälde der Mona Lisa begutachten, die berühmte Shoppingstraße Rue de Rivoli erkunden oder die Läden innerhalb des Gebäudes aufsuchen.. Schließlich machten wir uns auf den Weg zum Eiffelturm, welcher jedoch schwerer und anstrengender war als gedacht. Es regnete bereits stark, und aufgrund der vergangenen Olympischen Spiele wurden noch einige Abbauarbeiten durchgeführt. Somit mussten wir uns durch nasse, matschige Straßen kämpfen, die Absperrungen umgehen, bis wir endlich beim Eiffelturm ankamen. Einige von uns wagten den anstrengenden Weg zur 2. Etage des berühmten Gebäudes, während der Rest der Gruppe am Fuße der Sehenswürdigkeit wartete. Der Regen zeigte keine Gnade. Glücklicherweise durften wir mit 47 Schülern in einem indischen Restaurant verweilen, bis schlussendlich unser Bus kam und wir uns in unsere Decken kuscheln konnten, um unsere – doch etwas ersehnte – Reise nach Hause anzutreten.
Rennes
Am heutigen Tag durften wir in kleinen Gruppen am Unterricht teilnehmen. Wir konnten zwar nicht so viel lernen, aber wissen nun wie es in einer französischen Schule läuft. Der Unterricht läuft deutlich frontaler ab. Auf die Fremdsprachen wird viel weniger Wert gelegt als auf die Fremdsprachen. Nach dem Lunch wurden die Schüler in 2 Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe durfte Crêpes machen, während die andere typisch bretonische Tänze gelernt hat. Als die beiden Gruppen fertig waren, wurde getauscht. Am Abend hatten die Schüler Zeit ihren letzten Abend in Rennes zu genießen und sie konnten sich schon mal von ihrer Gastfamilie verabschieden.
Pointe du Grouin und Cancale
Wie jeden Tag haben wir uns um 8 Uhr an der Schule getroffen. Daraufhin sind wir zu einem riesigen Supermarkt an der Stadtgrenze von Rennes gefahren, um uns die große Fischtheke samt lebendigen Hummern und die endlosen Käseregale anzusehen und für ein Picknick einzukaufen. Anschließend sind wir zur ,,Pointe du Grouin” (einer felsigen Landzunge an der Nordküste Frankreichs) gefahren. Bei einer kleinen Küstenwanderung auf dem sogenannten Zöllnerpfad haben wir sogar Delfine aus der Ferne beobachten können. Danach ging es weiter nach Cancale. Die Stadt ist bekannt für die großen Austernfarmen vor der Küste, viele von uns haben auch Austern probiert. Als Nächstes war eigentlich Strandsegeln geplant, was aufgrund des fehlenden Windes leider ausfallen musste. Aus diesem Grund waren wir schon früher als geplant zurück in Rennes, wo wir die restliche Zeit bis zum Schulschluss unserer Austauschpartner in der Stadt verbracht haben.
Mont Saint-Michel und Saint-Malo
Heute war ein ganz besonderer Tag! Als wir ankamen, konnten wir den Mont St. Michel schon aus der Ferne sehen. Ein atemberaubender Anblick! Die gesamte Burg war von Wasser umgeben – ein faszinierendes Ereignis, das nur bei Springflut vorkommt! Wir machten uns auf den Weg nach oben und erreichten schließlich die Kirche. Von dort oben hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die gesamte Bucht. Nach einer Weile begannen wir den Abstieg und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: St. Malo, eine ehemalige Piratenfestung, die von einer riesigen Stadtmauer umgeben ist. Dort erwartete uns ebenfalls ein malerisches Ambiente. Bei strahlendem Sonnenschein schlenderten wir durch die Geschäfte und genossen die herrlichen Strände. Der Tag neigte sich schnell dem Ende zu, so dass wir erfüllt von Eindrücken die Rückfahrt antreten konnten.
(Tag 6 und 7: Wochenende und Blogpause: Die Schülerinnen und Schüler sind in ihren Gastfamilien.)
Rennes
Nachdem wir gestern angekommen sind, war heute der erste richtige Tag in Rennes. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleitung des Lycées servierte man uns ein typisch französisches Frühstück mit Croissants und Pains au chocolat. Monsieur Février, der Zuständige für die Austausche der Schule, erklärte uns zunächst das französische Schulsytem und zeigte uns daraufhin alle Besonderheiten der Schule. Die Mittagspause war ein Highlight für jedermann. Das Drei-Gänge-Menü war im Gegensatz zu Deutschland sehr umfangreich und auch die Esszeiten waren recht großzügig. Diese Pause haben aber auch alle genossen und ausgenutzt, um z. B. Billard zu spielen. Als dann auch jene vorbei war, ging es dann auf Stadtrallye. Diese haben wir in kleinen Gruppen bewältigt und mussten dort Selfies machen. Diese wurde dann abgerundet mit einer Stadtführung, bei der wir von dem 18 Jhd. bis ins Mittelalter die Stilrichtungen der Gebäude betrachten durften.
Jersey und Rennes
Am Vormittag haben wir einen Spaziergang zum Wahrzeichen Jerseys, der Burg Mont Orgueil (stolzer Berg), gemacht. Die 800 Jahre alte Burg zeichnet sich durch eine besonders bewegte Geschichte aus. Sie fiel mal in die Hände der Franzosen, mal in die Hände der Briten und hatte vom Zufluchtsort bis zum Gefängnis unterschiedlichste Funktionen. Im Anschluss fuhren wir in die Hauptstadt von Jersey, St. Helier, und hatten dort Freizeit, in der wir uns in kleinen Gruppen die Stadt anschauen konnten. Wir waren unter anderem beim Central Market, wo es Blumen, Souvenirs aber aber auch leckeres, typisch englisches Essen gab wie Cornish Pasty. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wo wir am frühen Abend mit der Fähre nach Frankreich übergesetzt sind. Nun mussten wir nur noch eine Stunde mit dem Bus nach Rennes fahren, wo wir herzlich von unseren Gastfamilien empfangen wurden. Den Rest des Abends konnten wir nutzen, um die Familien und besonders unsere Austauschschüler näher kennenzulernen.
War Tunnels Jersey und St Ouen's Bay
Wir sind heute morgen in unseren zweiten Tag auf Jersey gestartet. Es war super Wetter und wir wurden nach dem Frühstück von unserm Hostel zu den War Tunnels gebracht, wo wir viele tolle, aber auch sehr erschreckende Eindrücke über die Besatzung der Insel durch deutsche Nazi Truppen sammeln konnten. Mit Soundeffekten wie Bombengeräuschen und einer sehr anschaulichen Darstellung, wurde uns das Thema sehr nahe gebracht und hat uns alle fasziniert. Danach sind wir bei bestem Wetter zum Strand gefahren und haben dort erstmal unsere Lunchpakete gegessen. Dann stand der Surfkurs an: Ein Teil der Gruppe war im Wasser, während die anderen am Strand Beach Volleyball und andere Strandspiele gespielt haben. Es war eine super tolle Erfahrung und hat uns allen super viel Spaß gemacht! Mit einer leckeren Pizza und einem super schönen Sonnenuntergang haben wir den Abend im Hostel ausklingen lassen.
Saint Malo und die Insel Jersey
Nach einer durchwachten Nacht im Bus kamen wir früh morgens in Saint Malo an. Mit der Fähre ging es dann in etwa 80 Minuten auf die britische Insel Jersey. Dort starteten wir mit einer Inselrundfahrt, während der wir die wunderschöne britische Architektur und Landschaft bewundern durften. Zusätzlich konnten wir uns an diversen Stränden frei bewegen. Die längste Pause hatten wir in der „Plemont Bay“. Dort konnten wir über Felsformationen klettern und Höhlen anschauen, die nur bei Ebbe zu betreten sind. Nach einem Abstecher zu einem kleinen Leuchtturm, wo wir Eis essen konnten, fuhren wir ins Hostel und aßen dort zu Abend.