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Zum Anlass des internationalen Weltfrauentags, heute am 08.03.2023, verwandelt sich Karl der Große zu Karla der Großen. Damit wollen drei Oberstufenschülerinnen aus dem Jahrgang 13 auf die Geschlechterungleichheiten in unserer Gesellschaft aufmerksam machen.

Liebe Mitschüler und Mitschülerinnen!

Wenn ihr durch Osnabrück geht: welche Denkmäler und Statuen fallen euch spontan ein?
Das werden bestimmt größtenteils nur Männer in Machtpositionen sein, die unser Stadtbild prägen! Aber was ist mit den Frauen, die in Politik, Kultur und Gesellschaft etwas bewegten?

Sie sind die Unsichtbaren! In allen Jahrhunderten haben Frauen in Deutschland die Geschichte geprägt – auf den Sockel schafften sie es aber fast nie!

So wollen wir den öffentlichen Raum mit unserer Karla der Großen nutzen, um auf ein gesellschaftliches Problem, nämlich Geschlechterungleichheit, aufmerksam zu machen.

Bei unserem Projekt haben wir uns für die Street-Art Richtung Urban Knitting entschieden, wobei Häkeln, Installation, Straßenkunst und Handarbeit ineinander übergehen.

Unsere Absicht bei dem Projekt ist dabei, die lang gehegten Sichtweisen, die Frauen in eine minderwertige Rolle stecken, mit den Mitteln der Kunst umzukehren.
Schließlich ist die Unterdrückung der Frau nur aufgrund ihres Geschlechts immer noch bittere Realität.

Es geht darum, auf Leerstellen aufmerksam zu machen.
Frauen sollten nämlich genau wie Männer auch als handelnde Subjekte wahrgenommen und als Leistungsträgerinnen gewürdigt werden.
Genau das demonstrieren wir mit unserer Karla der Großen.

Liebe Carolingerinnen!

Seid wie Karla und lasst euch nicht in minderwertige Geschlechterrollen stecken!
Ihr seid einzigartig, jede auf ihre eigene Art und Weise besonders und in keinster Weise weniger Wert als ein Mann!

Seid wie Karla und zeigt dies der ganzen Welt!

– ein Projekt von Shalyn Klaßen, Malin Jansing und Laeticia Klaßen –