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Lateintheater-AG holt ersten Preis beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Die Lateintheater-AG hat beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen einen ersten Preis im Teamwettbewerb erhalten und zwar einen ersten Landespreis. Die Vergabe der Urkunden erfolgte am Mittwoch, den 06.07.22, im Rahmen des Festaktes zur Preisverleihung der Stiftung Carolinum.

Vor Corona hat die Schule, aus der  ein  solcher Preis hervorgegangen ist, die Preisträger der anderen Schulen eingeladen, und man hat gemeinsam die preisgekrönten Filme angesehen, wobei ein Film die Länge von zehn Minuten nicht überschreiten darf. Herr Völpel, der Landesbeauftragte des Fremdsprachenwettbewerbs, hat die Urkunden überreicht. Der erste Landespreis ist zudem zu einem Sprachentournier irgendwo in Deutschland eingeladen worden. Doch das fällt seit Corona alles weg, erklärte Elke Müller, die Leiterin der AG. Umso mehr freute sie sich, dass die Preisträger in diesem besonderen Rahmen gewürdigt werden konnten, wenn auch unglücklicherweise zwei Klassen, aus denen viele Mitglieder stammten, ausgerechnet an diesem Termin ihren Wandertag hatten.

Phaethon, filius Solis – Phaethon, der Sohn des Sonnengottes – war der Name des preisgekrönten Kurzfilms,in dem es um einen ungewöhnlichen Jungen geht, dem seine Mitschüler nicht glauben, dass er von einem so hochrangigen Vater abstammt. Sein Vater ist nämlich der Sonnengott höchstpersönlich. Der berühmte Vater will seinem Sohn helfen und verspricht, alles zu tun, was sein Sohn sich wünscht. Doch dieser wünscht sich etwas sehr Gefährliches, etwas, das ihn umzubringen droht: Er möchte allein Papas Wagen steuern. Der göttliche Vater glaubt, sein Versprechen halten zu müssen. Zuletzt stürzt Phaethon mit dem Sonnenwagen ab.

Wenn auch die Einsatzbereitschaft und Phantasie von allen Akteuren gelobt wurde, so wurde doch die Leistung von Ole Pipa, der die Hauptrolle übernommen hatte und als Phaethon in jeder Szene sprechen musste, ganz besonders hervorgehoben.

„Ihr habt euch von Corona nicht unterkriegen lassen“, betonte die Lateinlehrerin. Sie erwähnte, welche Schwierigkeiten für die Teilnehmer, die aus drei Jahrgängen stammten, zu überwinden gewesen waren. Umso mehr sei die Technik im Medienzentrum genutzt worden. Dort wurde eifrig zusammengeschnitten, was getrennt gefilmt worden war. Das Resultat überzeugte die Jury des Fremdsprachenwettbewerbs absolut. Die AG kann sich jetzt über 200€ Preisgeld freuen.