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Projekttag Wildblumenwiese – Ein Auftakt nach Maß

Seit Juni 2021 hat das Carolinum zusammen mit dem BUND von der Stadt einen Garten am Gertrudenberg (An der Terrasse) gepachtet. Dort stehen zum einen unsere Bienen, die durch ihre Honigproduktion (Verkauf bei Jens Frickenheim) und die damit verbundenen Einnahmen die Pacht (260 Euro im Jahr) finanzieren, zum anderen stehen uns dort ca. 1000 qm Fläche zur Verfügung, die wir in den kommenden Jahren Schritt für Schritt naturnah (um)gestalten wollen. Unsere Zielsetzung ist es, die Vielfalt zu fördern und diesen Naturgarten möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Das Herz des Gartens soll eine große Wildblumenwiese sein! Zudem soll ein Teil des Gartens als Treffpunkt z.B. für Kurstreffen weiter instandgesetzt werden.

Am Freitag, den 8.3.24 ertönte – nach langer Planung – endlich der Startschuss für unser Projekt „Wildblumenwiese“, das in den Jahren 2025 und 2026 vollendet werden soll. Nach der 4. Stunde trafen sich 23 tatkräftige Schülerinnen und Schüler, um Obstbäume zu pflanzen und den ersten Teil der Wildblumenwiese anzulegen. Die Grasnarbe sollte abgetragen und die Fläche mit Wildblumensamen eingesät werden. In der Hoffnung diese Arbeiten weitestgehend mit Maschinen bewältigen zu können, gingen wir optimistisch davon aus MINDESTENS 100 qm zu schaffen. Leider entpuppte sich der Boden für die Rasenschälmaschine, als zu hart und es blieb, nur die Handarbeit mit dem Spaten übrig. Kein Problem für die hochmotivierten und entschlossenen Schülerinnen und Schüler:

Bis abends wurden Rasensoden gestochen, geworfen und gestapelt! Sand wurde mit Schubkarren transportiert, verteilt und mit dem vorhandenen Boden vermischt, so dass abschließend – voller Genugtuung – gesät werden konnte. Und zwischendurch blieb immer wieder Zeit die reichlich vorhandene gute Laune auszuleben: Musik, Tanzeinlagen, fliegende Rasensoden und eine erholsame Kaffeepause, in der dank einiger gespendeter Kuchen Energie aufgetankt werden konnte, prägten den Nachmittag.

Insbesondere das sonnige Wetter und die vielseitige musikalische Unterstützung von Helene Fischer (beim Sandschaufeln), über ABBA (beim Pflanzen der Obstbäume) bis zu Green Day (beim Rasen abtragen) trugen zu einer super Stimmung bei, so dass 90 qm auch ohne Maschine fertig wurden. Die „Rasensodenschmeißkette“ ließ nebenbei einen Wall entstehen, der als Kleinstruktur möglicherweise Hausspitzmäusen, Rosenkäfern oder verschiedenen Schneckenarten Unterschlupf gewähren kann.

Gegen 18 Uhr ging es dann in das Caro Café, wo die „Küchengruppe“ bereits ein leckeres Chilli con und sine Carne vorbereitet hatte. Erschöpft, aber zufrieden mit der getanen Arbeit, fand der Tag einen schönen Abschluss beim gemeinsamen Essen, Austausch und Kartenspielen. Der Kommentar eines Schülers: „Warum machen wir das nicht alle 14 Tage?“ machte deutlich, dass es allen viel Spaß gemacht hat.

Auf Nachfragen hielt sich der Muskelkater am nächsten Tag in Grenzen, so dass wir im nächsten Jahr hoffentlich auf ähnlich großartige Unterstützung durch motivierte, tatkräftige und stimmungsvolle Schülerinnen und Schüler bauen können!

Unser besonderer Dank gilt der Bingo Umweltstiftung, die dieses Projekt in den nächsten 3 Jahren mit 2700 Euro maßgeblich finanziert, dem Küchenteam: Ilona Sifrid, Lucy Witte, Marie Freudenthal und Emilia Uroic, den Kuchenbäckerinnen Emily Muth,…… , der Unterstützung durch Hans-Jürgen Künne und natürlich allen tatkräftigen Schülerinnen und Schülern: Henri Holtgreve, Leif Kukuck, Julian Lürwer, Carolina Empen, Marta Logies, Melina Logies, Leana Nieberg, Mathis Pöttker, Johanna Hake, Maximilian Grewe, Tim Schmelter, Emiliy Smol, Renata Dieckmann, Emine Sherifi, Leonard Klein, Ole Pipa

Christine Dornbusch-Künne und Ben Ahlers