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Tempel, Meer und 159 Katzen - unsere Griechenlandfahrt 2025

Am 12. Mai ging es früh morgens vom Hauptbahnhof los. Nach ein paar Komplikationen mit der Bahn erreichten wir gegen Mittag den Düsseldorfer Flughafen, von welchem wir quer über Europa nach Athen flogen. Dort landeten wir gegen halb sechs nach der griechischen Ortszeit und fuhren mit dem Bus, der uns die gesamte Reise begleiten sollte, zu unserem Hotel. Später am Abend aßen wir in einem Restaurant mit dem Blick auf die beeindruckende Akropolis und gingen dann schlafen, denn am nächsten Morgen mussten wir früh los. Dienstag früh wanderten wir im Morgenlicht zur Akropolis von Athen. Hier hatten wir eine interessante Führung, die sich im Akropolis-Museum am Hang des Berges fortsetzte. Anschließend statteten wir der Agora (Marktplatz) noch einen Besuch ab, wo Sokrates seine Mitbürger in Gespräche verwickelt hatte.  Es schlossen sich einige Stunden Freizeit an, in welcher wir zu Mittag essen und Souvenirs kaufen konnten. Doch dann ging es abends auch schon mit dem Bus weiter nach Delphi, zum Nabel der Welt, wie man in der Antike meinte. Hier starteten wir unseren Mittwoch im Archäologischen Museum, wo wir z.B. die Mamorstatuen von den mythischen Brüdern Kleobis und Biton sahen, über die wir im Unterricht gelesen hatten, und viele Exponate, die aus dem Apollon-Heiligtum stammten, zu dessen Ruinen wir nachher wanderten. Hier sahen wir nicht nur die Überreste des Tempels mit dem Orakel, sondern konnten auch ein Theater und ein Stadion anschauen und die herrliche Aussicht auf die Berge bewundern. Von Delphi ging es mit dem Bus und mit der Fähre bereits mittags weiter. Denn unser nächstes Ziel Krestena lag ungefähr fünf Stunden entfernt. Hier hatten wir abends Freizeit in dem kleinen Ort und durften in den Pool des Hotels. Am Donnerstag fuhren wir früh nach Olympia, der Stadt, wo die Olympischen Spiele herkommen. Auch hier besichtigten wir zuerst das zugehörige Museum und gingen anschließend durch einen schönen Park zu den von Bäumen umgebenen Ruinen der ehemaligen Anlage z.B. dem imposanten Zeus-Tempel, der durch Erdbeben fast ganz zerstört worden ist. Hier verbrachten wir einige Zeit im Schatten der Bäume, was sehr angenehm war. Gegen Mittag fuhren wir dann weiter zu unserem letzten Hotel in der Küstenstadt Tolo, wo wir nachmittags ankamen. Nachdem wir in unseren Zimmern das Gepäck abgestellt hatten, gingen wir alle gemeinsam durch die Straßen und aßen Eis, das uns Bischof Bode aus Osnabrück spendiert hatte, der fast zeitgleich mit einer Reisegruppe in Griechenland war. Wir hatten ihn zufällig in Delphi beim Schatzhaus der Athener getroffen. Nach etwas Freizeit aßen wir dann in einer gemütlichen Taverne zu Abend und gingen anschließend am Strand zurück zum Hotel. Wieder liefen uns einige Katzen über den Weg. Sie streunten zwischen den Ruinen, um die Hotels, in den Dörfern und Städten. Am Ende hatten zwei von uns 159 gezählt. 

Freitag war der letzte Tag mit Kulturprogramm. In einer achtstündigen Tour mit Guide besuchten wir Mykene, die Heimatstadt Agamemnons, mitsamt der Hügelgräber und dem Palast. Weiter ging es nach Epidaurus, wo wir uns das riesige Theater und die Überreste des Asklepios-Heiligtums anschauten und über die antike Heilkunst informiert wurden. Die Tour endete in der Küstenstadt Nafplion, wo wir viel Freizeit hatten, um die schöne Stadt mit der langen Strandpromenade selbst zu erkunden. Abends ging es zurück nach Tolo und nach dem Essen gingen wir früh schlafen, denn am nächsten Morgen mussten wir bereits um vier mit dem Bus losfahren. Auf dem Weg nach Athen überquerten wir im ersten Morgengrauen den engen Kanal von Korinth und flogen anschließend von Athen zurück nach Düsseldorf. Gegen 16:30 Uhr waren wir dann wieder am Osnabrücker Hauptbahnhof.

Ganz herzlich danken wir dem Carolingerbund und der Stiftung Carolinum für die großzügige Unterstützung, ohne die diese einmalige Studienfahrt nicht möglich gewesen wäre.

Greta & Co.